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Achten Sie auf Lasercutter-Hersteller, die gegen die GPL verstoßen

Apr 01, 2023Apr 01, 2023

Für Unternehmen, die Geräte wie CNC-Maschinen oder Laserschneider bauen, ist es verlockend, in vielen Bereichen Open-Source-Software zu verwenden. Schließlich ist es stabil, funktionsfähig und hat in der Regel den Test der Zeit bestanden. Doch die Nutzung von Open-Source-Software ist nicht immer ohne Verantwortung. Die GPL-Lizenz erfordert, dass alle an Benutzer gesendeten Änderungen Dritter selbst Open-Source-Änderungen sind, was rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Aber dafür muss jemand eintreten und sie zur Verantwortung ziehen.

Der Hersteller, der hier unter Beschuss steht, ist Ortur. Sie liefern Lasergravierer aus, die ganz offensichtlich die Grbl-Firmware oder eine modifizierte Version davon verwenden, also hat [Norbert] sie nach dem Quellcode gefragt. Sie antworteten, es handele sich um ein „Geschäftsgeheimnis“. Er schrieb ihnen sogar ein zweites Mal und sie lehnten ab. Schritt drei besteht also darin, ein Video darüber zu erstellen.

Leider verfügt [Norbert] nicht über die Ressourcen, um eine internationale rechtliche Durchsetzung einzuleiten. Stattdessen schlägt er vor, dass wir anfangen sollten, offen über die beteiligten Hersteller zu sprechen. Das macht Sinn, da eine solche Publizität es viel einfacher macht, dass letztendlich eine Klage zustande kommt, und wir haben unter anderem für Samsung, Creality und Skype echte Konsequenzen gesehen.

Viele von uns haben mit Laserschneidern zu kämpfen, die durch proprietäre Firmware belastet sind, und obwohl es verlockend ist, die Originalplatine wegzuwerfen, muss man doch deutlich mehr Energie und Geld investieren, um etwas zu umgehen, das eigentlich kein Problem hätte sein sollen. Stattdessen könnten die Hersteller von vornherein das Richtige und Legale tun. Wir sollten sie wissen lassen, dass wir das von ihnen verlangen.